Welcher Bodenbelag eignet sich für welchen Raum?

By: Redaktion

Auf den Boden schauen viele von uns dann, wenn etwas herunterfällt. Den Rest der Zeit werden Teppich, Laminat und Co. wortwörtlich mit Füßen getreten. Denn wie wichtig der Bodenbelag wirklich ist, merken die meisten erst, wenn sie sich für den falschen entschieden haben. Dann wird der Boden im Schlafzimmer schnell ungemütlich kalt oder in der Küche hallt es bei jedem Schritt. 

Wer das vermeiden möchte, sollte sich nicht nur mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Bodenbeläge befassen. Es lohnt sich auch ein Blick darauf, in welchem Raum sie am besten aufgehoben sind. 

Die gute Stube – das Herzstück der ganzen Wohnung 

Das Wohnzimmer gehört in vielen Haushalten zu den Räumen, in denen sich das Familienleben am häufigsten abspielt. Auf dem Sofa wird gemeinsam gekuschelt oder ferngesehen, auf dem Fußboden mit dem Nachwuchs gespielt. Kurzum: In der guten Stube steht die Gemütlichkeit an erster Stelle. 

Damit es im Wohnzimmer heimelig wird, ist ein fußwarmer Bodenbelag gefragt. Eine gute Wahl ist ein kuscheliger Teppichboden, der farblich sowohl zum Mobiliar als auch zur Wandgestaltung passt. Auf den flauschigen Fasern lässt es sich auch barfuß bequem laufen, ohne gleich kalte Füße befürchten zu müssen. 

Alternativ kommt ein langlebiger Parkettboden infrage, der dank seiner feuchtigkeitsregulierenden Wirkung das Raumklima positiv beeinflussen kann. Da Parkett bei Anbietern wie Traumboden24 in zahlreichen Designs zur Auswahl steht, lässt es sich besonders leicht in die eigene Einrichtung integrieren. Ein weiterer Vorteil: Echtholz kann mehrmals abgeschliffen werden. Danach glänzt der Boden wie neu, ohne dass man die Dielen austauschen muss. 

Ebenso empfiehlt sich ein Korkboden für das Wohnzimmer. Das Naturmaterial sieht nicht nur elegant aus. Es besitzt eine natürliche Trittschalldämmung. Dadurch hält sich die Lautstärke im Raum selbst dann in Grenzen, wenn die Kinder mal wieder durch die Stube rennen. 

Das Schlafzimmer – die Wiege der Behaglichkeit 

Rund neun Stunden verbringt die Menschheit durchschnittlich pro Tag im Bett. Auch abseits der Nachtruhe ist das Schlafzimmer ein besonders beliebter Rückzugsort, um die Seele baumeln zu lassen. Daher spielt auch hier ein behagliches Ambiente eine ausschlaggebende Rolle. 

Für den Bodenbelag kommt den meisten daher ebenfalls ein flauschiger Teppichboden in den Sinn. Dank seiner weichen Oberfläche kann er den ersten Schritt aus dem Bett ein wenig erleichtern. Schließlich muss niemand befürchten, mit den nackten Zehen auf einen kalten Untergrund zu treten. 

Auch Laminatböden sind im Schlafzimmer eine gute Wahl. Dank ihres Designs und der Qualität sind sie inzwischen kaum von Echtholzböden zu unterscheiden, haben in Sachen Pflege aber die Nase vorn.  

Denn im Vergleich zu Parkett ist Laminat widerstandsfähiger gegenüber Kratzern und zudem leichter sauber zu halten. So macht es einem Laminatboden in der Regel nichts aus, wenn der Staubsauger auch mal etwas ruppiger darüberfährt. 

Laminat kann sich als Holzimitat zwar schnell erwärmen, wenn man darauf steht. Ansonsten gilt es jedoch als fußkalt. Um im Schlafzimmer dennoch nicht bei jedem Schritt ohne Socken zu frösteln, empfehlen sich mehrere rutschfeste Teppiche. Sie verleihen dem Laminatboden nicht nur einen besonderen Wohlfühlfaktor, sondern können gleichzeitig die Atmosphäre im ganzen Raum beeinflussen. 

Die Küche – die Genussecke für die ganze Familie 

In der Küche wird gekocht, gegessen und gefeiert. Dabei können schnell Fett, Limonade oder andere Lebensmittel auf den Boden spritzen. Wer nicht ständig renovieren möchte, sollte sich daher für einen strapazierfähigen und dennoch gemütlichen Bodenbelag entscheiden. 

Fliesen sind natürlich ein Klassiker. Allerdings fühlen sie sich kalt an, sodass passionierte Barfußläufer oft nach einer Alternative suchen. Mit Vinylfliesen haben sie eine gute und günstige gefunden. Das Material ist robust, wasser- und fleckenbeständig und zudem sehr pflegeleicht.  

Ebenso wie bei Fliesen handelt es sich um einen feuchtraumgeeigneten Bodenbelag. Jedoch wird kein Fliesenleger gebraucht, um ihn zu verlegen. Stattdessen lässt sich Vinyl mit etwas Geschick selbst anbringen. 

Das Badezimmer – die Wohlfühloase zu Hause 

Längst ist das Bad nicht mehr nur der Ort zum Händewaschen und Duschen. Es entwickelt sich mehr und mehr zu einem Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden. Daher muss ein hygienischer Bodenbelag her, der optisch einladend wirkt. 

Da das Badezimmer zu den Feuchträumen gehört und dementsprechend eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweist, scheiden Parkett und Laminat aus. Stattdessen sind Fliesen die erste Wahl. Besonders Keramik- und Natursteinfliesen liegen im Trend, denn sie verbinden das Praktische mit dem Schönen.  

Allerdings bergen Fliesen aufgrund ihrer glatten Oberfläche eine nicht zu unterschätzende Rutschgefahr. Insbesondere dann, wenn man mit nassen Füßen aus der Dusche oder der Badewanne tritt. Eine geeignete Alternative sind die bereits genannten Vinylfliesen, die beim Laufen festen Halt bieten und sogar fußwarm sind.