Wer eine Trockenbauwand hochziehen möchte, benötigt dafür weder Expertise noch viel Zeit. Der Einbau einer Trennwand aus Rigips erfordert nur ein geringes Budget und gelingt mit geringem Arbeitsaufwand, im Vergleich zum Mauerbau.
Damit der Einbau der Trennwand gelingt, muss der Arbeiter den Raum vorbereiten und die Bau planen. Umfassende Planung inkludiert die sorgfältige Auswahl des Baumaterials.
Trockenbauwand – 4 Arten von Gipsplatten
- Anwender bauen eine Gipsfaserplatte am besten in Trocken- oder Feuchträume. Hier schützt die robuste Trennwand des mittleren Preissegments zuverlässig vor Schall. Außerdem brennt das Material nicht und beinhaltet keine gesundheitsschädlichen Stoffe.
- Die nicht brennbare Gipskartonplatte eignet sich ausschließlich für Trockenräume. Wie auch die Gipsfaserplatte, enthält die widerstandsfähige Gipskartonplatte keine Schadstoffe. Interessenten können das Bauelement für wenig Geld kaufen.
- Mit einer imprägnierten Gipskartonplatte können Anwender Feuchträume trennen, denn das formbeständige Material nimmt nur wenig Wasser auf. Für nur geringen finanziellen Aufwand bekommen Käufer die nicht brennbaren imprägnierten Gipskartonplatten ohne gesundheitsschädliche Stoffe.
- Als Alternative für die Trennung von Trocken- und Feuchträumen eignet sich die imprägnierte Gipskartonplatte mit Feuerschutz. Diese Art der Gipsplatten mit gutem Schallschutz erfüllt erhöhte Anforderungen, zum Beispiel Brandschutz und Einbruchschutz. Für die hochwertige Gipsplatte mit Dübelbelastbarkeit und außerordentlicher Stabilität müssen Käufer mehr Geld bezahlen als für andere Arten von Gipsplatten.
Für die Auswahl der passenden Gipsplatten für Trockenbauwände sollten Betroffene genug Zeit einplanen. Wer eine Entscheidungshilfe benötigt oder sich zielführend beraten lassen will, kann sich über Baustoffe für Innenausbau in Hamburg beraten lassen.
Nach dem Kauf der Materialien muss der Anwender die Baustelle vorbereiten. Allem voran: die Festlegung des Ortes im Raum, an dem die Trennwand stehen soll.
Rigips-Trennwand – Vorbereitung
Den Wandverlauf markiert der Arbeiter mit Schlagschnur und Richtlatte an den Stellen, an denen die Trennwand verlaufen soll. Dabei muss die Position der Tür berücksichtigt werden.
Die übliche Breite der Trennwandfilze beträgt 62,5 Zentimeter: In diesem Abstand sind Markierungen an Boden und Decke zu setzen. Das oberste Gebot lautet: Sorgfalt! Andernfalls zieht der Arbeiter eine schiefe Wand.
Tipp: An einer parallel verlaufenden Wand lassen sich die Markierungen einfach überprüfen.
Abweichungen muss der Anwender sofort korrigieren. Ohne Korrektur muss später die Position der Trennwand angepasst werden.
Ständerwerk einsetzen und beplanken
Der Reihenfolge nach schneidet der Nutzer die Ständer für den Boden, die Decke und Wände auf die richtige Länge zu und schraubt sie aneinander.
Im nächsten Schritt stellt der Arbeiter die Rahmenkonstruktion auf und setzt die Ständer für die Gipsplatten ein. Danach schiebt er die Ständer zwischen die zwei UW-Profile und richtet sie lotrecht aus.
Nach der Ausrichtung verkleidet der Anwender eine Gerüstseite mit Gipskartonplatten, zeichnet die Maße auf der Platte an und ritzt die Oberseite Platte mit einem Cuttermesser an, um sie abzubrechen. Auf der Unterseite ist der Karton durchzuschneiden.
Nun folgt die Verlegung der Gipsplatten von unten nach oben, bündig auf die Profile. Jede Platte ist mit Schnellbauschrauben zu fixieren, aber die Schrauben nicht zu senken.
Dämmen, installieren, verspachteln
In die Zwischenwände füllt der Anwender Klemmfilz oder Trennfilz in die senkrechten Profile. Es hilft, das Material immer rund 1 Zentimeter breiter zu schneiden, um abzudichten.
Danach sind Löcher für Steckdosen und Lichtschalter mit einer Lochsäge zu sägen. Oft leiten CW-Profile die Kabel sogar über Kabeldurchführungen. Sind alle Kabel verlegt, können die Platten auf der anderen Seite angebracht werden.
Zum Schluss sind die Wände zu verspachteln, die Fugen zu verschließen und die Unebenheiten abzuschleifen.
