Sandwichplatten: Wo werden sie eingesetzt?

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Als Fassadenverkleidung und als Dachelement machen die sogenannten Sandwichplatten eine gute Figur. Für die Industrie und für den Privatgebrauch bietet dieser Baustoff einige Vorteile. Die Fertigelemente sind leicht und können ohne lange Vorbereitungszeit angebracht werden. Dies spiegelt aber nur einen kleinen Bruchteil der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten wider. Welche weiteren Vorteile die Sandwichplatten mitbringen und wo sie eingesetzt werden können, erfahren Interessierte im nachfolgenden Ratgeber.

Sandwichplatten näher betrachtet

Die Sandwichplatten sind in der Baubranche auch als Verbundplatten bekannt. Ihren Namen verdankt die Platte ihren Schichten. Der äußere Belag ist dabei dünner als der Kern. Die gesamte Schichtkonstruktion ist zu einem Werkstück zusammengefügt und stellt am Ende eine Sandwichplatte oder eben eine Verbundplatte dar. Es gibt nicht nur eine Variante, sondern es kann auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Platten zurückgegriffen werden.

Der Aufbau ist in der Regel jedoch der gleiche. Der Kern besteht aus Steinwolle, Polyurethan (PU) oder aus Polyisocyanurate (PIR). Diese Materialien dienen der Stabilität und als Dämmung. Die anderen Schichten werden je nach Fabrikat aus Stahlblech, Edelstahl, Aluminium oder einem Kunststoff auf Glasfaserbasis hergestellt. Die Komponenten ergeben zusammen eine stabile Sandwichplatte, die bei sachgemäßer Verwendung nicht bricht und ihre Form behält.

Die Einsatzgebiete von Sandwichplatten

Sandwichplatten gelten als Allrounder. Bekannt sind sie vor allem in der Baubranche. Bevor die Platten allerdings als Baumaterial für den Privatgebrauch zum Einsatz kamen, wurden sie in der Autoindustrie sowie Raum- und Luftfahrt verwendet. Sandwichplatten haben ihren Siegeszug aufgrund ihrer vielen positiven Eigenschaften in den öffentlichen und privaten Bausektor geschafft. Verbundplatten sind als Leichtgewicht zu bezeichnen und werden als Fertigelemente geliefert. Dies spart Zeit und die Platten können direkt als Dachelemente oder Wandelement montiert werden. Bauherren erhalten eine ansprechende Fassadenverkleidung und gleichzeitig ein ideales Dämmmaterial für ihr Gebäude.

Die Einsatzgebiete der Sandwichplatten sind vielfältig. Für Wohngebäude, Leichtbauhallen oder als Schallschutz bieten die Platten einen besonders hohen Wiedererkennungswert. Der Kern ist feuerfest, wodurch die Sandwichplatten gleichzeitig den Zweck des Brandschutzes erfüllen.

Die unterschiedlichen Typen von Sandwichplatten

Sandwichplatten unterscheiden sich anhand ihrer Verwendungsart. Platten, die für die Dacheindeckung genutzt werden, haben zwei Eigenschaften. Die erste ist, die gesamte Dachkonstruktion sicher abzuschließen und die andere ist die hervorragende Dämmeigenschaft.

Bei Dachplatten sind auf dem Element sogenannte Hochsicken eingearbeitet, die der Verstärkung der gesamten Konstruktion dienen. Der Grund ist, dass ein Dach Wind sowie Wetter standhalten und im Winter der Schneelast trotzen muss. Bauherren können aus einer Vielzahl von RAL-Farben ihre Wahl treffen. Ein gutes Sortiment mit vielen Informationen rund um die Sandwichplatten bietet die Website: https://trapezblecheversand.de/produkte/sandwichplatten/. Individuelle Maße sowie eine intuitive Bedienung machen es Interessierten leicht, genau die richtigen Verbundplatten für ihr Projekt zu finden.

Neben den klassischen Dachplatten ist eine weitere Version erhältlich. Diese nennt sich ECO Dachplatte und enthält nicht wie üblich eine Stahlbeschichtung an der Unterseite, sondern eine aus Aluminium. Der Vorteil an dieser Variante ist, dass keine Zulassung nach der Bauverordnung notwendig ist und dass sie einen noch besseren Schutz vor Umwelteinflüssen bietet.

Immer beliebter werden Sandwichplatten, die für die Fassadenverkleidung genutzt werden. Die Wandpaneele unterscheiden sich von den Dachplatten darin, dass es keine Hochsicke und somit keine Möglichkeit der Überlappung gibt. Allerdings wurden diese Komponenten durch das Prinzip von Nut und Feder ersetzt. Sandwichplatten als Wandpaneel sind praktisch, denn sie dämmen und sorgen gleichzeitig für eine ausreichende Luftzirkulation. So ist es im Gebäude im Sommer kühl und im Winter hält sich die Wärme.

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