Industrietore – nicht alle Torarten sind geeignet

0

Stellen Sie sich vor, Sie sind stolzer Erbe von einem Gewerbebetrieb geworden. Als Sie sich das Gelände das erste Mal ansehen fällt Ihnen gleich etwas auf: An den Toren befinden sich Schwenktore und die Mitarbeiter tun sich damit schwer diese zu öffnen und zu schließen. Und der Betrieb vor den Toren ist sehr groß. Denn es kommen täglich viele LKWs an, die entladen werden müssen. Auf der kleinen Hoffläche fällt Ihnen etwas auf – es sind dort Linien aufgemalt. Sie beobachten die ganze Szenerie einmal, wenn ein LKW ankommt und Ihnen wird sofort klar, warum diese Linien aufgemalt sind. Diese Linien dazu, dass die LKW-Fahrer nicht zu dicht an die Schwenktore heranfahren. Ansonsten kann es sein, dass es zu einem Schaden am LKW kommt. Schwenktore benötigen – wie deren Bezeichnung schon vermuten lässt – sehr viel Platz zum Öffnen, das die Schwenktore einen sehr großen Öffnungsradius haben.

Austausch der Tore – verschiedene Möglichkeiten

Nachdem Sie sich die Szenerie angesehen haben, erhielten Sie schon einmal einen sehr guten Einblick in das was, Sie erwartet, wenn Sie das Unternehmen künftig führen. Tatsächlich sollte zu den ersten Maßnahmen, die die ergreifen gehören, dass Sie auf jeden Fall die Tore an den Hallen austauschen und durch Industrietore ersetzen. Denn Schwenktore sind für Hallen bzw. Gebäude, über die LKWs abgefertigt werden, recht ineffektiv. Es gibt natürlich verschiedene Arten von Industrietoren, zum Beispiel Rolltore, Sektionaltore, Falttore sowie Hubtore bzw. Hangartore und Schnell-Lauftore. Bevor Sie die Tore an den Hallen austauschen, sollten Sie sich eingehend beraten lassen. Alle Arten von Industrietoren haben Ihre Vorteile und Nachteile. Hier ein kleiner Überblick:

Das Rolltor – der Klassiker

Ein Rolltor ist von seiner Konstruktion her recht einfach gehalten. Die einzelnen Bauteile sind scharnierartig miteinander verbunden. Wird das Rolltor geöffnet, wickelt sich der obere Teil des Tores über eine Welle. Hierdurch geht kein Nutzraum verloren. Das heißt, die LKWs auf Ihrem Gewerbehof könnten künftig bis ganz dicht vor das Tor fahren.

Sektionaltore

Sehr gut geeignet als Industrietor ist auch das Sektionaltor. Wie das Rolltor geht bei dieser Art von Industrietor kein Nutzraum verloren – weder vor noch hinter dem Tor. Denn ein Sektionaltor verfügt über einen Mechanismus, bei dem sich das unter die Decke schiebt. Betrieben wird diese Art von Tor mit einem kleinen Antrieb und über eine Fernbedienung. Das Sektionaltor besteht aus mehreren Sektionen, die über Gelenke miteinander verbunden sind. Diese werden beim Öffnen nach oben geschoben. Sie können in ein Sektionaltor auch Türen und Fenster einbauen lassen. Auf diese Weise kann ein Sektionaltor auch als Eingang und Ausgang für die Belegschaft genutzt werden. Besonders vorteilhaft beim Einbau von einem Sektionaltor sind die hohe Einbruchssicherheit, die Funktionssicherheit und die Wasserdichtigkeit. Denn auch wenn dieses Tor aus mehreren Sektionen besteht – diese so eng miteinander verbunden über die Gelenke das kein Wasser eindringen kann. Auch nicht, wenn der Regen direkt an das Tor prasselt. Das Sektionaltor kann man als eine Art Weiterentwicklung des Rolltors ansehen. Mehr erfahren können Sie über Sektionaltore auf der Webseite des Tor-Herstellers ASSA ABLOY.

Fazit

Während Schwenktore für eine Gewerbehalle nicht die idealen Tore sind, erweisen sich Rolltore und Sektionaltore als besonders nützlich und effektiv.

Lassen Sie sich daher gut beraten bevor Sie ein neues Tor in ihrer Gewerbehalle einbauen lassen.

Teilen.

Über Autor

Wir von bauenwir.de informieren dich rund um die Themen Bauen und Wohnen. Beiträge über Bautechniken, Baustoffe, Heizsysteme und vieles mehr.

Kommentare sind geschlossen.

Datenschutzinfo