Wie Sie Ihr Eigenheim einbruchsicher machen

0

Einbrüche sind keine Seltenheit. Während der Urlaubssaison schlagen gewiefte Einbrecher zu. Ein angekipptes Fenster im Erdgeschoss, eine offene Balkontür oder eine scheinbar verlassene Wohnung geben den Verbrechern Anlass, nach Ihrem Hab und Gut Ausschau zu halten. Wir verraten Ihnen, wie Sie ihr Eigenheim einbruchsicher machen.

Tipp 1: Simulieren Sie Anwesenheit im Haus

Seit Tagen brennt kein Licht im Haus. Die Rollläden sind heruntergelassen. Der Briefkasten quillt über. Die perfekte Einladung für den Einbrecher! Um einen Einbruch zu verhindern, empfiehlt es sich, Leben zu simulieren. Mit einer Zeitschaltuhr aktivieren Sie täglich das Licht im Haus. Spezielle Lampen imitieren das Flackern eines TV-Gerätes. Nachbarn oder Freude kümmern sich um die Pflanzen und den Rasen im Vorgarten. Sie leeren den Briefkasten. Dauerhaft geschlossene Rollläden signalisieren Einbrechern, dass keiner da ist. Hier setzen Sie auf Rollläden mit Zeitschaltuhrbetrieb. Bewegungsmelder leuchten dunkle Ecken aus.

Tipp 2: Sicherung für Fenster nutzen

Balkontür und Fenster sind die bevorzugten Einstiegsmöglichkeiten von Dieben. Fenstersicherungen rüsten Sie problemlos nach. Bei einem Fensterschloss kommt zu der Schließfunktion des Fenstergriffes ein robustestes Schloss hinzu. Eine Alternative sind Stangenschlösser. Um sich vor eingeschlagenen Fenstern zu schützen, bietet sich eine Einbruchschutzfolie an. Bei häufig gekippten Fenstern im Erdgeschoss setzen Sie auf stabile Fenstergitter.

Tipp 3: mechanische Einbruchhemmer für Türen

Eine Haustür der Widerstandsklasse RC 2 bietet ausreichend Schutz. Bei älteren Türen setzen sie auf Panzerriegel oder zusätzliche Schlösser.

Tipp 4: Intelligente Sicherheitstechnik verwenden

Wollen Sie Ihr Eigenheim einbruchsicher machen, greifen Sie zu Sicherheitssystemen wie Kameras und Alarmanlagen. Gefahrenmeldeanlagen schlagen Alarm, wenn sich Einbrecher Zutritt zu Ihrem Haus verschaffen. Sie sind eine gute Ergänzung zu den mechanischen Maßnahmen. Sie wählen diese Systeme:

  • Einbruchmeldeanlagen (EMA)
  • Gefahrenmeldeanlagen (GMA)
  • Überfallmeldeanlagen (ÜMA)

Bei Bedarf schalten Sie die Alarmanlage bei einem Wachunternehmen auf. Ein Alarm geht direkt bei der Notrufzentrale ein. Überwachungskameras ermöglichen Ihnen über eine App die Einsicht auf oder in Ihr Haus, selbst wenn Sie nicht zu Hause sind. Informieren Sie sich gerne genauer bei Ihrem professionellen Schlüsseldienst in Karlsruhe.

Weitere Tipps zum Einbruchschutz

Kellerlichtschächte sind beliebte Einstiegsorte. Eine feste Abdeckung mit einer Gitterrostsicherung sichert diesen Bereich. Machen Sie Ihre Abwesenheit nicht publik. Posten Sie nicht in den sozialen Netzwerken, dass Sie verreisen. Hinterlassen Sie keine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder an der Haustür, dass Sie nicht da sind. Schließen Sie Türen, Fenster, Garagen sorgsam ab.

Teilen.

Über Autor

Wir von bauenwir.de informieren dich rund um die Themen Bauen und Wohnen. Beiträge über Bautechniken, Baustoffe, Heizsysteme und vieles mehr.

Kommentare sind geschlossen.

Datenschutzinfo