Warum eine Holzterrasse wählen und wie hält man sie in gutem Zustand?

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Die Schaffung einer Sitzgelegenheit im Freien im Garten ist definitiv keine Idee, die man verwerfen sollte. Neben geeigneten Möbeln und einer Überdachung benötigen Sie auch einen passenden Untergrund. Auch sollte man für sein Projekt den richtigen Ort auswählen.

Dabei kommt es sehr auf die Größe und den Charakter Ihres Grundstücks an, aber wenn Sie sich nicht nur beim Bauen, sondern auch anschließend bei der Nutzung der Außensitzecke Arbeit ersparen wollen, sollten Sie diese direkt am Haus platzieren. Dort wird die Holzterrasse ihre Funktion mit Abstand am besten erfüllen.

Alles ist zur Hand

Wenn Sie keinen Swimmingpool haben, ist es wahrscheinlich die beste Lösung, die Holzterrasse neben dem Haus zu platzieren. Viele Einfamilienhäuser haben nämlich ein verlängertes Dach, das die gesamte Terrassenfläche abdecken kann, wodurch ein großes Problem, nämlich die Überdachung, entfällt.

Zudem haben Sie immer alles zur Hand. Auf einer solchen Holzterrasse können Sie zum Beispiel bequem einen Elektrogrill nutzen und brauchen zu diesem Zweck kein Verlängerungskabel durch den halben Garten ziehen. Auch zum Kühlschrank haben Sie es wesentlich näher, was natürlich auch ein Pluspunkt ist.

Holz nimmt sich gut aus im Garten

Heutzutage kann eine Holzterrasse praktisch aus allem gebaut werden, warum also gerade aus Holz? Es handelt sich um ein Material, das für diese Umgebung einfach am besten geeignet ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie einen eher ungepflegten Hinterhof haben oder Ihr Grundstück an einen perfekt designten Zen-Garten erinnert. Kurz gesagt, Holz wird sich in beiden Fällen gut einfügen. Man sollte jedoch das richtige Holz auswählen.

Welche Holzart wählen?

Eine Holzterrasse kann logischerweise nicht aus jeder Holzart gemacht werden, die einem in den Sinn kommt. Sie muss nämlich nicht nur gut aussehen, sondern auch etwas aushalten.

Wenn Sie nicht zu viel Geld ausgeben möchten, wählen Sie eines der günstigeren, traditionelleren Hölzer. Ideal sind sowohl die klassische Kiefer als auch ihre Steppenvariante. Holz- Terrassendielen dieser Art sind nicht nur von guter Qualität, sondern auch erschwinglich. Mehr oder weniger die gleichen Eigenschaften hat beispielsweise Sibirische Lärche.

Professionelle Arbeit

Wie das Holz selbst muss auch die Umsetzung von höchster Qualität sein. Man muss auf einen guten Untergrund und auf ein ausreichendes Gefälle achten. Dies ist für den Abfluss von Wasser notwendig, mit dem sich Holz logischerweise nicht so gut versteht. Und das ist erst der Anfang.

Dem Laien mag es so scheinen, dass alles nur eine Frage des Zusammenfügens von ein paar Brettern ist, aber der Bau einer Holzterrasse ist relativ anspruchsvoll, besonders wenn es sich um ein größeres Projekt handelt.

In dieser Hinsicht sollten Sie also auf keinen Fall sparen und eine professionelle Firma hinzuziehen, die alles nach Ihren Vorstellungen baut. Dies wird Sie zwar etwas kosten, aber Verluste aufgrund verpfuschter Arbeit wären wesentlich spürbarer.

Holz muss geschützt werden

Wie bereits oben angedeutet, vertragen sich Wasser und Holz nicht sehr gut. Dieses muss daher ausreichend geschützt werden. Allerdings nicht nur vor dem Element Wasser, sondern auch vor anderen potenziellen Gefahren wie Temperaturschwankungen oder holzliebenden Insekten.

Diese negativen Einflüsse können nicht nur die optischen Qualitäten der Holz- Terrassendielen, sondern auch dessen mechanische Eigenschaften beeinträchtigen. Um eines schönen Tages nicht in den Boden einzubrechen, müssen Sie ihn mit den richtigen Produkten streichen.

Ein Anstrich ist nicht jedes Jahr erforderlich

Früher musste jedes Jahr alles Holz im Garten gestrichen werden. Es standen nämlich vor allem synthetische Anstrichstoffe zur Verfügung. Diese funktionierten zwar immer recht zuverlässig, allerdings nur für relativ kurze Zeit. Daher war es notwendig, das Holz mindestens einmal im Jahr neu zu streichen, manchmal sogar am Anfang und am Ende des Jahres.

Heute gibt man wasserlöslichen Produkten den Vorzug. Diese lassen sich nicht nur viel besser verarbeiten, sondern schützen das Holz auch länger, sodass es weniger oft überstrichen werden muss.

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