Mehr Eigenleistung beim Hausbau – wie geht das?

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In den letzten Jahren konnte ein erheblicher Anstieg bei den Baupreisen beobachtet werden. Inzwischen sind sie so hoch, dass viele Haushalte ohne starke Eigenleistungen ihren Traum vom Eigenheim kaum mehr erfüllen können. Doch wie wird das Maximum aus diesem Faktor herausgeholt? Das sehen wir uns in diesem Artikel an.

Der finanzielle Mehrwert der Muskelhypothek

Im ersten Schritt ist es wichtig, sich den finanziellen Mehrwert der Eigenleistung klar zu machen. Denn diese Erkenntnis kann wertvoll sein, wenn es darum geht, sich für die teils anstrengende Arbeit zu motivieren. Wer selbst mit anpackt, reduziert die Kosten des Projekts im Wesentlichen auf das Material. Denn die teuren Lohnkosten, die auf den Rechnungen des Handwerksbetriebs aufgeführt werden würden, entfallen.

Je besser und effektiver gearbeitet wird, desto höher ist folglich die Ersparnis. Im Laufe eines Jahres kann der auf diese Weise eingesparte Betrag schnell im fünfstelligen Bereich liegen. Allerdings lässt sich nicht jede Arbeit einfach selbst erledigen. Besondere Vorschriften gelten zum Beispiel bei der Elektroinstallation.

Richtige Ausstattung entscheidend

Am Ende des Tages ist es auch eine Frage der persönlichen Ausstattung, wie viel selbst gemacht werden kann. An die Grenzen des Machbaren geraten Heimwerker bei der Gestaltung des Gartens, sofern sie nicht über die passenden Werkzeuge verfügen. Wer einen Minibagger mieten möchte, kann mit etwas Übung und Geschick selbst die Gestaltung des Geländes übernehmen. Und auch für den Innenausbau des Hauses lassen sich spezielle Werkzeuge mieten, die sich üblicherweise nicht einfach in der heimischen Werkzeugkiste finden.

Doch selbst mit der perfekten Ausstattung des Projekts bleibt es ein ständiges Lernen. Selbst erfahrene Heimwerker werden dabei mit Aufgaben konfrontiert werden, die sie zuvor noch nie erledigt haben. Damit ist der Hausbau zugleich eine Chance, das handwerkliche Repertoire zu erweitern und neue Horizonte zu erreichen.

Zeitaufwand realistisch kalkulieren

Die großen Vorteile der Eigenleistung laden schnell dazu ein, wesentliche Teile einfach in eigener Regie zu planen. Doch Bauherren müssen sich vor Augen führen, wie hoch der zeitliche Aufwand des Projekts sein wird. Nebenbei müssen sie noch Familie und Beruf unter einen Hut bekommen. Daher ist es wichtig, bei aller Motivation und Begeisterung realistisch zu bleiben und einen klaren Plan zu fassen.

Wie viel Eigenleistung im neuen Haus stecken wird, ist auch eine Frage der helfenden Hände. Wer über einen großen Kreis von Freunden und Bekannten verfügt, die gewillt sind, am Bau mit anzupacken, der kann sich glücklich schätzen. Hier potenziert sich die Ersparnis.

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