Welttollwuttag: Tierärzt*innen setzen auf Aufklärung, Prävention und Impfung

Wien (OTS) – „Die Tollwut ist eine der gefährlichsten Zoonosen
weltweit und stellt
nach wie vor eine gefährliche Bedrohung für Mensch und Tier dar“,
betont Tierärztekammer-Präsident Mag. Kurt Frühwirth.

Anlässlich des Welttollwuttages machen Tierärzt*innen auf die
weiterhin bestehende Gefahr durch Tollwut aufmerksam. Obwohl die
Krankheit in Europa weitgehend eingedämmt werden konnte, sterben
jährlich weltweit noch immer rund 59.000 Menschen an den Folgen einer
Infektion. Aufklärung, Prävention und die konsequente Impfung von
Haustieren sind der Schlüssel zur Bekämpfung.

„Die Tollwutimpfung ist nicht nur ein notwendiger Schutz für
unsere Haustiere, sondern auch ein unverzichtbarer Beitrag zur
öffentlichen Gesundheit. Österreich ist erfreulicherweise seit 2008
tollwutfrei“, so Frühwirth und betont weiter: „wir müssen weiterhin
dranbleiben, denn wenn der Anteil nicht geimpfter Tiere ansteigt, so
steigt auch das Risiko die Herdenimmunität zu schwächen.“

Zwtl.: Wichtige Rolle der Tierärzt*innen

Tierärzt*innen sind zentrale Expert*innen in der öffentlichen
Gesundheitsvorsorge. Sie erkennen Risiken frühzeitig, informieren
Tierhalter*innen über notwendige Schutzmaßnahmen und tragen mit
Impfprogrammen maßgeblich dazu bei, die Verbreitung von Zoonosen –
also Krankheiten, die zwischen Tier und Mensch übertragen werden
können – zu verhindern.

Neben der Impfung von Haustieren setzen Tierärzt*innen auf
umfassende Aufklärungsarbeit, etwa im Zusammenhang mit Auslandsreisen
oder beim Kontakt mit Wildtieren. Darüber hinaus sensibilisieren sie
Tierhalter*innen dafür, mögliche Symptome rechtzeitig zu erkennen,
und beraten zu den geltenden Meldepflichten im Krankheitsfall.

„Prävention bedeutet Verantwortung. Diese Verantwortung
übernehmen Tierärzt*innen tagtäglich und leisten damit einen
wesentlichen Beitrag zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier“,
betont Frühwirth abschließend.