Volkspartei fordert erneut Sicherheitsgipfel zur Suchthilfe Jedmayer

Wien (OTS) – Ein aktueller Bericht der Kronen Zeitung schildert
erneut äußerst
drastisch die katastrophale Situation rund um die
Drogenberatungsstelle Jedmayer in der Gumpendorfer Straße. Die Lage
für Anrainerinnen und Anrainer sei unerträglich, und der seit Monaten
angekündigte Sicherheitsgipfel lasse weiter auf sich warten.

„Laut SPÖ gibt es nach wie vor keinen Termin, weil sich offenbar
mehrere Dienststellen weigern, teilzunehmen. Das ist ein untragbarer
Zustand – die Menschen in Mariahilf werden mit ihren Sorgen im Stich
gelassen“, kritisiert Gerhard Hammerer, Bezirksparteiobmann der
Volkspartei Mariahilf. „Wenn selbst die Stadtverwaltung nicht bereit
ist, an einem Tisch über Lösungen zu sprechen, dann zeigt das, wie
wenig ernst die SPÖ-Neos Stadtregierung die Sicherheitsprobleme in
unserem Bezirk nimmt.“

Felix Ofner, Bezirksparteiobmann der Volkspartei Rudolfsheim-
Fünfhaus, ergänzt: „Die Polizei ist mehrfach täglich im Einsatz, der
Sicherheitsdienst der Wiener Linien steht im Dauereinsatz – das
zeigt, wie ernst die Lage tatsächlich ist. Die heute publizierten
Zahlen im Bericht der Kronen Zeitung sprechen eine deutliche Sprache:
Es braucht endlich ein Bekenntnis der Stadt zu mehr Sicherheit und zu
einem fairen Umgang mit den Anrainern.“

Die Volkspartei fordert daher, dass der seit langem geforderte
Sicherheitsgipfel noch im Oktober 2025 stattfindet. Gleichzeitig
drängt die ÖVP auf konkrete Maßnahmen:

5-Punkte-Paket der ÖVP für mehr Sicherheit bei der Suchthilfe
Jedmayer:

1. Ausweitung von Alkoholverbotszonen – der öffentliche Raum muss
wieder sicher und sauber werden.

2. Einrichtung von Schutzzonen – Schutz für Passanten, Kinder und
Anrainer.

3. Permanenter Sicherheitsdienst der Wiener Linien – sichtbare
Präsenz, rasches Eingreifen.

4. Regelmäßige Reinigung und Instandhaltung – insbesondere rund um U-
Bahn-Stationen und Parkanlagen.

5. Notrufsäulen und Videoüberwachung – für mehr Sicherheit und
schnelle Hilfe im Ernstfall.

„Die Konzentration der Suchthilfe an einem Standort ist
gescheitert. Wir brauchen endlich ein Wien-weites Konzept, das
Verantwortung gerecht verteilt – statt einzelne Grätzel zu
überfordern. Ein Standort allein kann nicht die Drogenprobleme einer
ganzen Stadt tragen“, so Hammerer und Ofner abschließend.