Santander-Finanzbarometer: Große Lücken beim Wissen über Geldanlage

Wien (OTS) – Der Weltspartag naht, und es zeigt sich wieder einmal,
dass abseits
vom Sparbuch beim Finanzwissen in Österreich noch viel Luft nach oben
ist. Das neue Santander-Finanzbarometer, basierend auf einer
aktuellen Umfrage unter eintausend Personen, zeigt große Lücken bei
den Kenntnissen um alle anderen Anlageformen auf.

„Da sind auch die Banken gefordert, bei der Beratung darauf
Rücksicht zu nehmen,“ meint Olaf Peter Poenisch , CEO von Santander
Österreich . „Bei der Finanzbildung ist in Österreich viel Luft nach
oben. Idealerweise wirken bei der Vermittlung von Finanzwissen
Elternhaus, Schulen und Banken zusammen.“

Zwtl.: Wissen zu Anleihen und Aktien ausbaufähig, Unterschiede nach
Bildung

Bei einer Anleihe wissen über 60 Prozent „weniger gut“ oder „gar
nicht“ Bescheid, wie dieses Produkt funktioniert. Ein ähnliches Bild
zeigt sich bei Aktien: Hier kennt sich mehr als die Hälfte der
Befragten nicht gut aus. Unterschiede gibt es je nach
Bildungsabschluss: Bei den Befragten, die Matura haben, gibt etwa
jeder Zweite an, über Anleihen „sehr gute“ oder „gute“ Kenntnisse zu
haben, bei Aktien sind es knapp 60 Prozent.

Zwtl.: Kaum Wissen zu ETF und Kryptowährung, dafür zu Gold

Bei „klassischen Investmentfonds“ haben Jüngere ein etwas
besseres Wissen, doch unterm Strich wissen insgesamt 57 Prozent auch
hier weniger oder gar nicht Bescheid. Noch schlimmer ist es bei ETFs
(indexgebundene Fonds), wo fast 70 Prozent wenig Ahnung haben und nur
21 Prozent angeben zu wissen, worum es geht. Die 30- bis 50-Jährigen
stechen positiv heraus, da geben sich immerhin 31 Prozent ein „sehr
gut“ oder „gut“.

Bei Gold zeigen sich zwei Drittel „sehr gut“ oder „gut“
informiert. Bei Kryptowährungen (Bitcoin & Co.) stehen hingegen über
70 Prozent an, nur 19 Prozent kennen sich aus.

Zwtl.: Nur beim Sparbuch kennen sich alle aus

Zwar geben über 90 Prozent der Befragten an, zu wissen, wie ein
Sparbuch funktioniert. Doch schon bei der Frage nach dem Unterschied
zwischen Tagesgeld („täglich fällig“) und Festgeld (fixer Zinssatz
für einen vorgegebenen Bindungszeitraum) sind es nur mehr 63 Prozent,
die sich „sehr gut“ oder „gut“ auskennen. In der Altersgruppe der
unter 30-Jährigen sind es gar nur 31 Prozent. Ältere wissen etwas
besser Bescheid als der Schnitt.

Zwtl.: Zuwenig Finanzbildung in den Schulen

Die Beurteilung der eigenen Kenntnisse in Sachen Geld bestätigt,
dass es große Mängel gibt: Nur ein Drittel der Befragten hat nach
eigenen Angaben ein „sehr gutes“ oder „gutes“ Finanzwissen, für 44
Prozent ist es „befriedigend“, 21 Prozent geben sich die Note vier
oder fünf. Zwei Drittel stimmen zu, dass es in Österreich zu wenig
Finanzbildung in den Schulen gibt. 30 Prozent wären an
Bildungsangeboten für Erwachsene interessiert (bei unter 30-Jährigen
sind es fast 50 Prozent).

Für 31 Prozent sind die Erklärungen, die sie bei Banken zu
Finanzprodukten bekommen, nicht ausreichend. Jeder Fünfte hat schon
negative Erfahrungen mit Anlageprodukten gemacht (vor allem Männer).

Bei Geldanlagen vertraut mehr als die Hälfte der Beratung in der
Bank. Dahinter kommen mit 30 Prozent „Freunde, Familie oder
Bekannte“, ein Viertel setzt auf private Vermögensberater. Werbung in
klassischen Medien und Influencer auf Social Media werden kaum ernst
genommen.

Zwtl.: Santander-Finanzbarometer

Das Santander-Finanzbarometer liefert regelmäßig Einblicke in das
Finanzverhalten der Österreicherinnen und Österreicher. Die
vorliegende repräsentative Erhebung für die neue Ausgabe wurde vom 2.
bis 5. Oktober 2025 vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse (
IFDD) im Auftrag von Santander durchgeführt. Befragt wurden 1000
Personen mit Wohnort in Österreich. Die Schwankungsbreite beträgt 3,1
Prozent.

Pressefoto : Porträtfoto von CEO Olaf Peter Poenisch

Über Santander

Die Santander Consumer Bank GmbH ist Österreichs Spezialist für
Konsumentenkredite mit dem Ziel, Mobilität und Dinge des täglichen
Bedarfs für Menschen leistbar zu machen. Zum Produktportfolio gehören
Barkredite, Teilzahlungen, Debitkarten, Kfz-Kredite, Leasing und
Versicherungen. Im Sparbereich zählen Tages- und Festgeldkonten zum
Angebot. Santander ist in Österreich enger Partner des heimischen
Handels. Mit rund 3.200 Kooperationen aus dem Einzel- und Kfz-Handel
ist das Unternehmen der führende herstellerunabhängige Finanzierer
von Autos, Motorrädern und Konsumgütern. Santander beschäftigt in
Österreich über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt 29
Filialen sowie ein Kundenservice-Center. Per Ende Juni 2025 betreut
die Bank 389.000 Kundinnen und Kunden. Mit Sitz in Wien operiert das
Unternehmen mit einer österreichischen Banklizenz und unterliegt der
gesetzlichen Einlagensicherung.

Santander in Österreich ist Teil der 1857 gegründeten Banco
Santander mit Sitz in Spanien. Die Finanzgruppe ist gemessen an der
Marktkapitalisierung einer der größten Banken weltweit. Die
Aktivitäten der Gruppe sind in fünf globale Geschäftsbereiche
zusammengefasst: Retail & Commercial Banking, Digital Consumer Bank,
Corporate & Investment Banking (CIB), Wealth Management & Insurance
und Payments (PagoNxt, Karten). Per Ende Juni 2025 betreibt die
Gruppe 7.700 Filialen, beschäftigt über 204.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und betreut 176 Millionen Kundinnen und Kunden.