Wien (OTS) – Die PHARMIG, der Verband der pharmazeutischen Industrie
Österreichs,
begrüßt die Eröffnung der neuen Zellkulturanlage des PHARMIG-
Mitgliedsunternehmens Novartis am Standort Kundl in Tirol. Damit ist
die seit 2023 laufende Expansion am Novartis-Campus abgeschlossen,
verbunden mit zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten und einem
Technologieschub für die biopharmazeutische Produktion. Dies
kommentiert PHARMIG-Generalsekretär Alexander Herzog wie folgt: „Die
Investition von Novartis zeigt, dass sich Österreich trotz des
schwierigen internationalen Wettbewerbs als Standort für
pharmazeutische Produktion und Entwicklung immer wieder durchsetzen
kann. Gleichzeitig ist ein solcher Erfolg alles andere als eine
Selbstverständlichkeit. Gerade in einem derart herausfordernden
Umfeld, wie wir es derzeit erleben. Daher kann man dieses klare
Bekenntnis zu Österreich gar nicht hoch genug schätzen, auch wenn die
Entscheidung für eine solche Investition bereits vor einigen Jahren
getroffen wurde.“
Im Bemühen, gemeinsam mit der Politik für Österreich eine Life-
Science-Strategie zu etablieren, sieht Herzog einen derartigen
Beitrag, wie ihn Unternehmen wie Novartis zur Versorgung und zur
Pharma-Wertschöpfung in Österreich leisten, als wichtiges Signal:
„Wir setzen uns beständig dafür ein, dass Österreich im
internationalen Wettbewerb besteht und weiter gestärkt wird. Die
pharmazeutische Industrie tut dies nachweislich. Es wäre gut, würde
die Politik dies als weiteren Ansporn sehen, für Österreich eine Life
Science Strategie aufzusetzen und umzusetzen. Ein strategisches,
koordiniertes Vorgehen ist schlicht notwendig, um genau das
langfristig erreichen zu können.“
Über die PHARMIG: Die PHARMIG ist die freiwillige
Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit
hat der Verband ca. 120 Mitglieder (Stand Oktober 2025), die den
Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die PHARMIG und ihre
Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit
mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und
Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.