Wien/Graz (OTS) – Die Plattform Patient:innensicherheit hat im Rahmen
ihrer
Jahrestagung „Risiken im Blick – ein Kinderspiel?“ in der Klinik
Floridsdorf den Austrian Patient Safety Award (APSA) 2025 verliehen.
In der Kategorie Primärversorgung ging die Auszeichnung an die Med-
STA GmbH aus Graz und das PVE Diakonissen Mürzzuschlag für ihr
gemeinsames Projekt „Lean-gestützter Inbetriebnahmeprozess mit HRO-
Ansatz – Sicherheit durch Struktur“.
Der Preis ist Österreichs wichtigste Auszeichnung für Projekte,
die Patient:innen- und Mitarbeitersicherheit nachhaltig verbessern.
Mit ihm werden Innovation, Teamorientierung und strukturelle Qualität
in der Gesundheitsversorgung gewürdigt.
Das Projekt zeigt, wie sich durch strukturierte Lean-Workshops,
simulationsbasiertes Teamtraining und die Prinzipien
Hochzuverlässiger Organisationen (HRO) neue
Primärversorgungseinheiten sicher und effizient in Betrieb nehmen
lassen. In den PVEs der Diakonissen führte das Konzept zu klaren
Prozessen, verbesserter Teamkommunikation und dadurch erhöhter
Patient:innensicherheit.
Med-STA übernahm dabei die fachliche Konzeption und Umsetzung der
Trainings. Das Unternehmen ist auf simulationsgestützte
Teamtrainings, Prozessoptimierung und Sicherheitskultur im
Gesundheitswesen spezialisiert. Geschäftsführer Dr. Michael Weldi
betont:
„Der Preis zeigt, dass Patientensicherheit und Prozessqualität
Hand in Hand gehen. Gerade in der Primärversorgung, wo
unterschiedliche Berufsgruppen eng zusammenarbeiten, ist
strukturiertes Training entscheidend für Sicherheit und Effizienz.“
Die gemeinsame Initiative gilt als richtungsweisend für den
Aufbau weiterer Primärversorgungseinheiten (PVE) in Österreich. Sie
verbindet Praxisnähe, interprofessionelle Zusammenarbeit und
Nachhaltigkeit – zentrale Erfolgsfaktoren für eine zukunftsfähige
Primärversorgung.