Wien (OTS) – „Sozialhilfe muss Anreize für Arbeit setzen und darf
kein
Dauereinkommen sein. Aktuelle Zahlen verdeutlichen, wie dringend
notwendig die geplante Reform der Sozialhilfe ist: Es entbehrt jeder
vernünftigen Grundlage, dass immer mehr kinderreiche Familien, die
Sozialhilfe beziehen, utopische Summen fürs Nichtstun kassieren,
während die Leistung der hart arbeitenden Menschen mit weit weniger
Gehalt gewürdigt wird. Sozialhilfe ist dazu da, jene temporär zu
unterstützen, die Hilfe brauchen. Das Ziel muss sein, arbeitsfähige
Sozialhilfebezieher so rasch wie möglich in den Arbeitsprozess zu
integrieren, damit auch sie solidarisch ihren Beitrag für unsere
Gesellschaft leisten. Im Zuge der geplanten Reform der Sozialhilfe
muss deren Höhe daher in ganz Österreich vereinheitlicht und auf ein
vernünftiges Maß beschränkt werden“, so der Generalsekretär der
Volkspartei, Nico Marchetti.
„Ohne Leistung gibt es auch kein Sozialsystem. Werden staatliche
Unterstützungen wie die Sozialhilfe wie aktuell etwa in Wien weder
sorgsam noch gerecht vergeben, schwindet die Bereitschaft der
arbeitenden Menschen, das Sozialsystem mit ihren Abgaben zu
finanzieren. Als Volkspartei zeigen wir null Toleranz und volle Härte
gegenüber all jenen, die den Bezug von Sozialhilfe als Lebensmodell
missbrauchen und sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern. Was es
braucht, ist Gerechtigkeit für jene, die das System mit harter Arbeit
am Laufen halten. Genau diese Leistungsträger in unserem Land können
sich darauf verlassen, dass Bundeskanzler Christian Stocker und das
Regierungsteam der Volkpartei die ,2-1-0′-Formel konsequent umsetzen,
auf vernünftige Lösungen drängen und dafür sorgen, dass es sich
lohnt, Leistung zu erbringen“, so Marchetti abschließend.