Wien (OTS) – „Der jüngste Waffenstillstand im Gaza-Konflikt zeigt,
dass durch
unermüdliche Gespräche und diplomatisches Feingefühl menschliches
Leid gemindert werden kann“, erklärte heute der freiheitliche
Delegationsleiter im Europäischen Parlament, Harald Vilimsky. „Der US
-amerikanische Präsident Donald Trump hat mit seinem Einsatz einmal
mehr bewiesen, dass Diplomatie und Ausdauer mehr bewirken können als
jede Waffenlieferung“, so Vilimsky weiter.
Umso unverständlicher sei es, dass die Europäische Union keine
Lehren aus diesem Erfolg ziehe. „Nur einen Tag nach der
hoffnungsvollen Nachricht aus dem Gazastreifen verkündete EU-
Außenbeauftragte Kaja Kallas, wie froh sie darüber sei, weiteres
Equipment im Wert von 6,5 Millionen Euro an die Ukraine zu
übergeben“, sagte Vilimsky.
„Dieses Verhalten zeigt deutlich, warum die Europäische Union
weder im Gaza-Konflikt noch im Krieg zwischen Russland und der
Ukraine als Friedensmacht ernst genommen werden kann. Anstatt die
Chance auf einen Kurswechsel zu nutzen und sich auch hier für
Verhandlungen und einen Waffenstillstand einzusetzen, wird der Weg
der militärischen Eskalation fortgesetzt“, erklärte Vilimsky.
„Es ist höchste Zeit, dass dieses unsägliche Leiden ein Ende
findet und dass die EU endlich ihrer Verantwortung gerecht wird. Die
Aufgabe einer Europäischen Union muss es sein, Konflikte außerhalb
ihres Gebietes durch Diplomatie, Dialog und Vermittlung zu lösen und
nicht durch Waffen- und Geldlieferungen weiter anzuheizen“, betonte
Vilimsky.