Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin
„Eco“ am
Donnerstag, dem 9. Oktober 2025, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
mit folgenden Beiträgen:
Millionen mit Kautionen – hat die insolvente Firma „123-
Transporter“ Kunden abgezockt?
Tausende Menschen haben Beschwerden gegen die Firma „123-
Transporter“ eingelegt. Ein oft gehörter Vorwurf: Die Firma hätte die
Geschwindigkeit gemessen, mit der die Fahrzeuge unterwegs waren, und
bei Übertretungen direkt eine Strafe von der hinterlegten Kreditkarte
ihrer Kunden abgezogen. Einige, die ihre Kreditkarte sperrten,
erlebten, dass ihr Auto per Software gestoppt wurde – sogar während
der Fahrt. Diese Woche meldete die Firma Insolvenz an. Sie steht laut
eigenen Angaben vor Forderungen von rund 4,4 Millionen Euro an
Kautionsrückzahlungen. Die Justiz ermittelt gegen den
österreichischen Geschäftsführer wegen schweren gewerbsmäßigen
Betrugs und Veruntreuung. „Eco“ zeigt das Geschäftsmodell des einst
vielversprechenden Start-ups und fragt nach, was Betroffene jetzt tun
können. Bericht: Pia Bichara, Martin Steiner
Schlechtes Zeugnis – fällt Österreich bei Geldwäscheprüfung
durch?
Österreich droht ein schlechtes Ergebnis bei der Prüfung der
internationalen Antigeldwäschebehörde Financial Action Task Force (
FATF). Bereits 2016 entging das heimische Finanzsystem nur knapp
einer peinlichen Grau-Listung. Man warf Österreich schon damals einen
nachlässigen Umgang mit illegalen Geldern vor. Doch jetzt droht
erneut massive Kritik. Ein geleakter Bericht attestiert Österreich
einen fahrlässigen Umgang mit schmutzigem Geld – vor allem in der
Immobilienbranche – und bemängelt die niedrige Quote an
strafrechtlichen Verurteilungen von Geldwäschern. Warum kann
Österreich die Türen für Geldwäscher nicht schließen? Bericht: Hans
Hrabal
1-Euro-Häuser in Italien – Traum oder Trugbild?
Ein Haus in Italien für einen Euro klingt unglaublich.
Tatsächlich bieten aber mehr als 90 italienische Gemeinden solche
Häuser an. Das Ziel ist, verlassene Stadtkerne wiederzubeleben, denn
in Italien stehen mehr als zwei Millionen Gebäude leer. Der Haken für
die Käufer:innen: Sie müssen die oft ruinenartigen Häuschen aufwendig
renovieren lassen. Und der Preis von einem Euro ist in vielen
Gemeinden nur der Ausrufungspreis im Rahmen einer Auktion. „Eco“ hat
nachgefragt: Sind diese Häuser ein echtes Schnäppchen oder doch nur
ein Marketingtrick? Bericht: Bernt Koschuh