„Daheim – das Volksgruppenmagazin“: Frust über langes Warten auf Roma-Denkmal

Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert „Daheim – das
Volksgruppenmagazin“ am
Sonntag, dem 2. November 2025, um 13.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
mit folgenden Themen:

Frust über langes Warten auf Roma-Denkmal
Seit mehr als zehn Jahren fordert die Roma-Community in Österreich
ein zentrales Denkmal in Wien, das an die in der Zeit des
Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti erinnert. Während es in
anderen europäischen Städten längst Gedenkorte gibt, fehlt ein
bundeshauptstädtisches Mahnmal in Österreich bis heute. Seit 2024 ist
der Nationalfonds für dessen Errichtung zuständig, doch die Planungen
sind ins Stocken geraten, weil es keine Einigung auf den Standort
gibt. In der Roma-Community sorgt das für Frust. Amira Ali hat mit
Angehörigen und Aktivistinnen und Aktivisten über das lange Warten
und die Rolle des Denkmals für Erinnerung, Anerkennung und
Sichtbarkeit gesprochen.

Aufbruch: Die Anfänge der Roma-Bewegung
Der 8. April 1971 gilt mit dem ersten Weltkongress der Roma und
Romnja als die Geburtsstunde der Bürgerrechtsbewegung der größten
europäischen Minderheit. Die soziale, politische und
gesellschaftliche Benachteiligung der Volksgruppe zeigte sich damals
auch in Österreich stark. Trotzdem dauerte es hierzulande bis in die
1980er Jahre, bis sich Angehörige der Volksgruppe
zivilgesellschaftlich organisierten. Wie entstand die
Bürgerrechtsbewegung der Roma und Romnja in Österreich? Warum war sie
notwendig und wie würde Österreich heute aussehen, wenn es sie nicht
gegeben hätte? Ein Beitrag von Samuel Mago.

Frankreich: Alte Sprachen, neues Selbstbewusstsein
Der französische Staat sieht keinen Schutz für Minderheitensprachen
vor. Frankreich war und ist es wichtig, die französische Sprache zu
stärken und in allen Bereichen durchzusetzen. Diese Maßnahme hat auch
Auswirkungen auf die Volksgruppensprachen wie das Okzitanische, das
Baskische oder das Bretonische. Ein Bericht von Angelika König.

„Wie sagt man ..?“
In der Serie „Wie sagt man ..?“ treffen einander sechs junge Menschen
aus den sechs autochthonen Volksgruppen Österreichs und sind für den
ORF gewissermaßen als lebende Wörterbücher, die sich miteinander
austauschen, im Einsatz. Dieses Mal geht es um die Familie.