Schallmeiner/Grüne zu „Gesund aus der Krise“: Besser spät als nie

Wien (OTS) – „Besser spät als nie“, kommentiert Ralph Schallmeiner,
Gesundheitssprecher der Grünen, die nun angekündigte Fortsetzung des
unter Grüner Verantwortung gestarteten Leuchtturmprojekts „Gesund aus
der Krise“. Das Programm ermöglicht Kindern und Jugendlichen
niederschwelligen, kostenlosen Zugang zu psychologischer Hilfe – und
greift so früh ein, dass Verschlechterungen der seelischen Gesundheit
oft verhindert werden können.

„Gesund aus der Krise ist ein Erfolgsprojekt, das dringender denn
je gebraucht wird. Umso ärgerlicher ist es, dass es fast vier Monate
lang stillstand – obwohl Staatssekretärin Königsberger-Ludwig und
Ministerin Schumann letztes Monat öffentlich erklärt haben, die
Fortsetzung sei gesichert“, so Schallmeiner und weiter: „Tatsächlich
gab es nachweislich seit 17. Juni keine Kapazitäten und keine
Behandlungsplätze. Währenddessen wurde so getan, als würde alles
weiterlaufen. Zahlreiche Behandler:innen und Betroffene haben sich
bei uns gemeldet und auf die schwierige Lage hingewiesen.“

Schallmeiner kündigt an, den Ursachen der Verzögerung
nachzugehen: „Warum es trotz gegenteiliger Beteuerungen vier Monate
lang keinen Betrieb gab, werden uns Ministerin Schumann und
Staatssekretärin Königsberger-Ludwig in einer bereits am 11.
September eingebrachten parlamentarischen Anfrage beantworten
müssen.“ Ebenso verweist Schallmeiner auf den heute im
Gesundheitsausschuss behandelten Antrag der Grünen zur langfristigen
Absicherung des Projekts: „Dieses Projekt muss dauerhaft eingerichtet
und langfristig abgesichert werden. Die psychische Gesundheit unserer
Kinder darf nicht vom Wohlwollen einer Regierung abhängig sein.“

Zum Wiederanlaufen des Projekts am 15. Oktober meint Schallmeiner
abschließend: „Gut, dass es jetzt weitergeht – schlecht, dass vier
Monate lang behauptet wurde, alles sei gesichert, während Kinder und
Jugendliche auf dringend nötige Hilfe warten mussten. Sie verdienen
Sicherheit und Unterstützung anstatt Stehsätze und leere
Ankündigungen.“